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User Community Foren >> YAESU FT-897 Forum >> Standmike Erfahrungen ?
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Beitrag begonnen von Daniel am 16.09.2005 um 19:03:09

Titel: Standmike Erfahrungen ?
Beitrag von Daniel am 16.09.2005 um 19:03:09

Wer weis welches Standmike

(ich hab noch welche von meiner CB Zeit )

an der 897 gut spielt ?


Titel: Re: Standmike Erfahrungen ?
Beitrag von wulfman am 17.09.2005 um 19:06:24

Hallo,

hab die Erfahrung gemacht das die meisten Verstärkermikrofone einfach zu hell sind.Am besten funktioniert bei mir das Turner Super Sidekick bzw Turner +3 B oder das Monacor TW232A.Was leider zu hell ist,ist das Turner +3 (ohne B).Hab noch einige Astatic,Zetagi oder Sadelta ausprobiert leider mit weniger Erfolg.
Würd mich auch Interessieren welche Mikrofone ihr hier so verwendet.

Gruß
Wolfgang

Titel: Re: Standmike Erfahrungen ?
Beitrag von dg2iaq am 18.09.2005 um 01:37:32

Und da liegt auch schon der Fehler !!

Der FT-897 ist wie die ganze YAESU-Gerätereihe FT-817/847/857/897 auf dynamische Mikrofone ausgelegt, d.h. die internen Mikrofonverstärker und -einstellungen sind schon z.B. auf das dynamische Originalmikrofon MH-31 zugeschnitten.

Ihr beschreibt nun aber grundsätzlich externe VERSTÄRKER-Mikrofone. Und das ist bereits zuviel des guten. Natürlich kann man die auch an die FT-8x7 entsprechend anschliessen, doch mit welchem Effekt !? Genau, ...man muss deren Ausgangspegel wieder insoweit DRASTISCH reduzieren, dass er ungefähr einem Pegel einer unverstärkten dynamischen Kapsel entspricht.

Resultat ??  Zusätzliches Verstärkerrauschen, obwohl man den eigentlich höheren Pegel am Ausgang nicht mehr verwenden kann. Dadurch verschlechtert sich die Modulationsqualität drastisch. Das ist wie ein Porsche 911, den man nur im ersten Gang bis 1.000 U/min fahren darf.....

Lösung ?
-----------------
Ich habe hervorragende Ergebnisse mit umgebauten ASTATIC D-104 Silver Eagles gemacht, da mit meiner Schaltung auch die im Original nicht vorhandenen Bässe durchgelassen werden und durch die Kapselcharakteristik dennoch ein Peak bei 1 - 2 kHz vorhanden ist. Dies fördert die Sprachverständlichkeit und ist für DX-Verkehr hervorragend geeignet. Mein kleiner Impedanzwandler hat dabei immer noch genügend hohen Maximalpegel, um eine dynamische Kapsel um mind. das 2 - 3 fache zu übertreffen, aber eben nicht mehr.

Ansonsten bleiben Euch noch Elektretkapseln, die mit einem 4k7 Widerstand aus der +5V-Mikrofonleitung versorgt werden können. Auskoppel-Elko von 1µF nehmen und danach zur Pegelreduzierung nochmals einen 4k7 in Reihe verwenden. Das ist die einfachste und billigste Lösung mit voller Audio-Bandbreite.

Oder Ihr nehmt die renommierten dynamischen Mikrofone wie HEIL Goldline, Yaesu MD-100/-200, HEIL Handymic oder Shure.


73,
Jochen  (DG2IAQ)

Titel: Re: Standmike Erfahrungen ?
Beitrag von rupperti01 am 11.03.2006 um 21:20:08

Hallo,
ich habe an meiner ft 897d  einen umgebauten Silber Eagle mit einer Platine vom Mass KM 2018 mit der Stromversorgung vom Gerät. Das Mike hat eine Sehr gute Mod. auf allen Betriebsarten.


73-de

rupperti01 (Rainer)

Titel: Re: Standmike Erfahrungen ?
Beitrag von medipix am 03.07.2006 um 23:33:07

[quote dg2iaq]
Und da liegt auch schon der Fehler !!

Der FT-897 ist wie die ganze YAESU-Gerätereihe FT-817/847/857/897 auf dynamische Mikrofone ausgelegt, d.h. die internen Mikrofonverstärker und -einstellungen sind schon z.B. auf das dynamische Originalmikrofon MH-31 zugeschnitten.

Ihr beschreibt nun aber grundsätzlich externe VERSTÄRKER-Mikrofone. Und das ist bereits zuviel des guten. Natürlich kann man die auch an die FT-8x7 entsprechend anschliessen, doch mit welchem Effekt !? Genau, ...man muss deren Ausgangspegel wieder insoweit DRASTISCH reduzieren, dass er ungefähr einem Pegel einer unverstärkten dynamischen Kapsel entspricht.[/quote]

Hallo,
ist alles richtig so.

Aber........ich habe auch schon positive Erfahrungen mit
Kondensator-Mikrofonen am 897 u. 817 gemacht.

Zum Beispiel das GD2, eine preiswerte Variante (Dierking) und seit einigen Tagen auch das PRO 2 K. Ein elegantes Schwanenhalsmikrofon mit PTT im Standfuss, für den 847 konfektioniert und mittels Adapter an den 897 gesteckt.
Überraschend hohe Sensitivität und kristallklarer, natürlicher Frequenzgang ohne zusätzliche externe Spannungsversorgung. Für F3E schon fast zu viel Power ;-) Mittels des DSPs-Mic-EQs und des Gains optimal an (fast) jeden OP anzupassen. Gesehen bei Funktechnik Dathe (49,-€).

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