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Beitrag begonnen von Markus Zielonka am 24.11.2010 um 21:32:15

Titel: Bundeswehr Fernschreibervermittlung
Beitrag von Markus Zielonka am 24.11.2010 um 21:32:15

Hallo Fernschreiberforum.

Ich bin absolut neu in diesem Thema. Habe in Koblenz in einer Bundeswehrausstellung folgendes gesehen:

Fernschreibervermittlung
Wechselstrom Telegrafiegerät 12 Kanal
FM WTT-240 1-12 mit FT

Feldfrrnschreiber T Typ 80

Meine Frage ist bekommt man Heute  noch so eine Fernschreibervermittlung?
Hat jemand Bilder oder Dokuemnte von so einer Anlage?

Wenn ich meine 2 Fernschreiber bekomme werde ich Sie Ruecken an Ruecken schalten. Das sollte zum ausprobieren erst einmal reichen.

Im Moment befasse ich mich mit der ITU Dokumentation zur Vergabe der internationalen Nummernvergabe F.68. Auch das Thema AGT ist mir noch nicht ganz klar. Hoffe es stoert Euch nicht wenn ich die ein oder andere Frage hier stelle.

Wikipedia ist im Moment meine erste Quelle. Wenn jemand noch eine andere gute Seite hat, gerne. Vielen Dank.

Gruss


Titel: Re: Bundeswehr Fernschreibervermittlung
Beitrag von Administrator am 25.11.2010 um 11:36:42

Hallo!

Meine Frage ist bekommt man Heute  noch so eine Fernschreibervermittlung?
Hat jemand Bilder oder Dokuemnte von so einer Anlage?

wohl eher kaum. Die meisten wurden bereits vor Jahren vom Bund ausgesondert. Leider wurden die meisten auch mehr oder minder ausgeschlachtet und in Einzelteilen und auch unkomplett abgegeben Da das System recht komplex ist, hat man Probleme eine funktionierende Vermittlung zusammen zu stellen.
Sowie ich weiss, ist der Heinz (http://www.hohemey.de/) dabei, sich eine funktionierende Anlage zusammen zu bauen.

Wenn ich meine 2 Fernschreiber bekomme werde ich Sie Ruecken an Ruecken schalten. Das sollte zum ausprobieren erst einmal reichen.

Das ist mit zwei Maschinen (ohne Fernschaltgerät) kein Problem.
Einfach in Reihe in einen Lineinstromkreis schalten.

Desweiteren bist du herzlich eingeladen bei unserem TelexPhone Projekt mitzumachen.
Das neue TxP Version 2 hat auch eine Vermittlungsstellenfunktion integriert. Es ist praktisch ein kleines elektronisches Telex-Amt.  Da kannst du je nach Ausbau bis zu 99 Maschinen (Teilnehmer) anschliessen und intern schreiben oder nach "draußen" zu anderen TelexPhone-Teilnehmern über Telefonleitung schreiben. Das gleiche gilt nach natürlich auch umgekehrt.

Für weitere Fragen empfehle ich auch unsere Telex-Mailingliste.

Grüße,
Henning

Titel: Re: Bundeswehr Fernschreibervermittlung + Frage
Beitrag von Markus88 am 26.11.2010 um 18:42:10

Hallo Henning.

Vielen Dank für Ihre Antworten.
Wo finde den zu Eurem TelexPhone Projekt Informationen?

Eine neue Frage habe ich noch.

Was ist das für ein Gerät der Bundeswehr: TeKaDe f*g 200 Z Fernschreibanschlussgerät ?

Gruß Markus




Administrator schrieb am 25.11.2010 um 11:36:42:
Hallo!

Meine Frage ist bekommt man Heute  noch so eine Fernschreibervermittlung?
Hat jemand Bilder oder Dokuemnte von so einer Anlage?

wohl eher kaum. Die meisten wurden bereits vor Jahren vom Bund ausgesondert. Leider wurden die meisten auch mehr oder minder ausgeschlachtet und in Einzelteilen und auch unkomplett abgegeben Da das System recht komplex ist, hat man Probleme eine funktionierende Vermittlung zusammen zu stellen.
Sowie ich weiss, ist der Heinz (http://www.hohemey.de/) dabei, sich eine funktionierende Anlage zusammen zu bauen.

Wenn ich meine 2 Fernschreiber bekomme werde ich Sie Ruecken an Ruecken schalten. Das sollte zum ausprobieren erst einmal reichen.

Das ist mit zwei Maschinen (ohne Fernschaltgerät) kein Problem.
Einfach in Reihe in einen Lineinstromkreis schalten.

Desweiteren bist du herzlich eingeladen bei unserem TelexPhone Projekt mitzumachen.
Das neue TxP Version 2 hat auch eine Vermittlungsstellenfunktion integriert. Es ist praktisch ein kleines elektronisches Telex-Amt.  Da kannst du je nach Ausbau bis zu 99 Maschinen (Teilnehmer) anschliessen und intern schreiben oder nach "draußen" zu anderen TelexPhone-Teilnehmern über Telefonleitung schreiben. Das gleiche gilt nach natürlich auch umgekehrt.

Für weitere Fragen empfehle ich auch unsere Telex-Mailingliste.

Grüße,
Henning


Titel: Re: Bundeswehr Fernschreibervermittlung
Beitrag von Administrator am 27.11.2010 um 17:39:30

Hallo Markus,

Grundsätzliche Infos zum TelexPhone Projekt findest du auf www.teleprinter.net.
Es handelt sich allerdings noch um die Beschreibung der Version 1, mittlerweile wurde es zur Version 2 weiterentwickelt, die sich allerdings noch im Teststadium befindet. Demnächst gibt's auch ein Update der Website dazu.

Das f*g 200 ist ein sogenanntes Fernschaltgerät. Es dient als Verbindungsglied zu einer Fernschreibvermittlung (Hand- oder automatisch (TELEX)). Bei Anschluß an ein Vermittlungssystem ist grundsätzlich solch ein Fernschaltgerät notwendig, da es die Maschine bei ankommenden Rufen einschaltet. Auch für unser TelexPhone-System muss der Maschine ein Fernschaltgerät vorgeschaltet werden bzw. es muss eins im Fernschreiber integriert sein.

Grüße,
Henning



Titel: Re: Bundeswehr Fernschreibervermittlung
Beitrag von Markus88 am 27.11.2010 um 21:48:04

Hallo Henning.

Vielen Dank für diese Informationen.
Wieder ein Baustein der das Bild der Fernschreibertechnik für mich verständlich macht.

Haben Sie ein gutes Buch, was ich zu diesem Thema lesen könnte?

Gruß Markus


Administrator schrieb am 27.11.2010 um 17:39:30:
Hallo Markus,

Grundsätzliche Infos zum TelexPhone Projekt findest du auf www.teleprinter.net.
Es handelt sich allerdings noch um die Beschreibung der Version 1, mittlerweile wurde es zur Version 2 weiterentwickelt, die sich allerdings noch im Teststadium befindet. Demnächst gibt's auch ein Update der Website dazu.

Das f*g 200 ist ein sogenanntes Fernschaltgerät. Es dient als Verbindungsglied zu einer Fernschreibvermittlung (Hand- oder automatisch (TELEX)). Bei Anschluß an ein Vermittlungssystem ist grundsätzlich solch ein Fernschaltgerät notwendig, da es die Maschine bei ankommenden Rufen einschaltet. Auch für unser TelexPhone-System muss der Maschine ein Fernschaltgerät vorgeschaltet werden bzw. es muss eins im Fernschreiber integriert sein.

Grüße,
Henning


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