Hallo Bernd,
meine 910er laufen beide auf 23 hervorragend!
Es gibt aber zwei Beschwerden in den
www.eham.net-Reviews über die 23er Module. In den beiden Fällen gäbe es angeblich ein "Spinnen" der Sender, die sich die Ausgangsleistung wohl manchmal nicht "merken" könnten ... Lies das mal selbst!
Ich halte das auch für suspekt (vielleicht sind dort jeweils die flat-ribbon-cables nicht sauber gesteckt) aber nicht für ausgeschlossen. Insgesamt hat ICOM ja nur ein recht mäßiges Qualitäts-Management.
Den 790er hatte ich übrigens auch mal. Auf 23 hatte dort aber die Relais-Ablage für DL nicht funktioniert (war nur eine merkwürdige Auswahl von Ablagen), beim 910 kann man da völlig stufenlos vorgehen. Und der geht auch von 1240 bis 1320.
Meistens mache ich aber CW oder SSB auf 23 und höher, da wären beide Geräte eigentlich gleichrangig. Der 790 hat aber viermal so viel Volumen. Und Gewicht natürlich. Ist eben veraltet. Da ist der 910 ganz klar im Vorteil.
Mit der Wärmeentwicklung ist's auf 23 bei der erbärmlichen Leistung von beiden (beide haben dieses kleine 20W-Mitsubishi-Modul) kein Problem. Auf 2 und 70 macht der 910 dagegen schon richtig Dampf. Das spart schon mal weitere Treiberstufen für die Final.
Der 910 hat auch kein analoges S-Meter. Eigentlich "Gott-sei-Dank" - aber leider ist die Stufung des einzig zur Verfügung stehenden Bargraphs beim 910 sehr sehr grob. Einen Spiegel auf ein schwaches Signal auszurichten geht dann nur noch nach Gehör. Auch ist kein Regelspannungsausgang auf der Rückseite zu finden.
Und zum Schluss: Die Bedienung vom 790er hielt ich mal für völlig daneben, die vom 910 ist prima!
Ach ja, wie schon an manchen Stellen erwähnt: Es gibt beim 910 nur EINE Steuerleitung für Transverter/Endstufen. Der Kenwood hatte - wie es sich gehört - für die drei Bänder auch drei TX-Ground-Kontakte.
So, das war's, vy 73
Kay-Uwe