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(Gelesen: 18067 mal)
dg1hvw
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erfahrungen mit 2.3kHz-ssb-filter??
29.09.2004 um 08:00:55
 
hallo liebe om,

hat jemand erfahrungen mit dem optionalen ssb-filter? hab einen eingebaut und hab den eindruck, er bringt nicht viel. oder liegt das an meinen ohren?
danke für die antworten.
55/72 de Ron DG1HVW
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dl8aar
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Re: erfahrungen mit 2.3kHz-ssb-filter??
Antwort #1 - 29.09.2004 um 10:24:04
 
Moin Ron,

hab bislang dahingehend keine eigenen Erfahrungen.

Habe bei Yahoo jedoch ähnliches wie von dir geschildert gelesen, ein 2.0 KHz soll gut sein.....

Gruß Lutz
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dg2iaq
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DG2IAQ - Jochen Heilemann

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Re: erfahrungen mit 2.3kHz-ssb-filter??
Antwort #2 - 29.09.2004 um 10:58:14
 
Hallo Ron.

Was genau ist das für ein Filter ? Das Yaesu-eigene oder das INRAD-Filter !?
Und wie wurde das dann angeschlossen ? Einfach wie im 847 mit der Platine eingesteckt oder zusätzliche R/C-Anpasskomponenten verwendet ? Sind diese vielleicht als SMD-Bauteile unten auf die Filterplatine gelötet (war bei meinem 847er INRAD so).

Hast Du die SSB-Filterverschiebung im Hidden-Menu angepasst ?

Tja ja, ....Fragen über Fragen, hi !....

73,
Jochen  --DG2IAQ--
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dg1hvw
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Re: erfahrungen mit 2.3kHz-ssb-filter??
Antwort #3 - 29.09.2004 um 18:34:16
 
hallo,
zunächst erstmal danke für die antworten.
es ist das yaesu-eigene filter und wird einfach auf die platine gesteckt. und es wurde auch automatisch erkannt. es passiert ja auch was, wenn mans aktiviert. aber mir erscheint der effekt gegenüber dem standard-filter sehr gering.

@dl8aar: hmm, gibts das auch von yaesu passand zum 897?

55/73 de Ron DG1HVW
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dg2iaq
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DG2IAQ - Jochen Heilemann

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Re: erfahrungen mit 2.3kHz-ssb-filter??
Antwort #4 - 29.09.2004 um 20:32:35
 
Hallo Ron.

Aha, es ist also das Yaesu-eigene Quarzfilter mit 2.3 kHz Bandbreite. Schade, jetzt bin ich so schlau wie vorher, hi....

Hintergrund ist folgender. Ich habe einen Kenwood TS-570D(G), bei dem ich das 1.8 kHz Kenwood-Filter nachgerüstet hatte. Vermutlich der gleiche Sachverhalt bei Dir, d.h. Adapterplatine mit Quarzfilter (ohne weitere SMD-Bauteile auf oder unter der Adapterplatine) !?

Dann gibt es noch die INRAD-Filter, wobei ich an meinem FT-847 das 2.8 kHz INRAD und am FT-817 das 2.3 kHz INRAD nachgerüstet hatte (vergleichbar mit dem Vorgang beim 897). Nur dass eben die INRAD-Filter eine externe Impedanz- und Pegelanpassung auf der Platine haben, das originale Kenwood-Filter (und vermutlich auch die originalen Yaesu-Filter) haben das NICHT, ..oder z.T. IM FILTER bereits fest integriert.

Meist verbergen sich auch hinter den Filtern der Gerätehersteller tatsächlich jedoch Collins-Filter. Hier gibts die Infos zu diesen Filtern:

http://www.rockwellcollins.com/about/additionalproducts/collinsfilters/page1885....


1. Verbesserung
------------------------
Da mein INRAD nicht nur die Impedanzanpassung mit zwei Kondensatoren nach Masse hatte, sondern auch noch eine Pegelanpassung, wurde mein "Erfindergeist" urplötzlich aktiviert, hi. Denn die Pegelanpassung ist genau genommen eine Pegel-Dämpfung (!!), vermutlich damit die gleiche Durchgangsdämpfung erreicht wird wie beim originalen Murata-Filter. Ich hatte den Massewiderstand rausgelötet und den Serienwiderstand überbrückt ! Und hoppla,...empfangsmässig mind. 2 S-Stufen mehr und höhere Empfängerempfindlichkeit bei schwachen Signalen im Empfängerrauschen. Sendeseitig merkt man nicht viel, da ja durch die ALC auf SSB zurückgeregelt wird.

2. Verbesserung
------------------------
Da das INRAD-Filter im Vergleich zum Murata eine symmetrische Durchlasskurve hat, was ja auch normal sein sollte, ebenso eine geringfügig andere Bandbreite, müssen 2 Menüpunkte des "Hidden-Menus" oder "Service-Menüs" entsprechend angepasst werden. Sonst stimmt jetzt die Durchlasskurve für USB oder LSB oder für beide nicht mehr !
An meinem FT-817 z.B. war zuvor beim Murata ab Werk "USB= -11" und für "LSB= -5" eingestellt. Ich habe es zufällig heute mit einer Tongeneratorsoftware überprüft und nun exakt nachgeglichen. Damit das FT-817 2.3 kHz INRAD-Collinsfilter richtig und für USB+LSB symmetrisch (d.h. mit gleichem Klangbild !!) arbeitet, sind die aktuellen Parameter bei mir "USB= -15" und "LSB= +15". Und das ist ja wohl ein Unterschied !!

Ich erreiche damit eine voluminöse Modulation, die auch die agressiven Hochtöne noch hat. Technisch gesagt habe ich jetzt eine Bandbreite von rd. 150 Hz - 2.600 Hz mit nahezu linearem Verlauf ermittelt. Und das symmetrisch für USB und LSB.

Du musst daher zwingend die Service-Menüpunkte "USB-CP" und "LSB-CP" anpassen ! Das muss aber auch auf einem Beipackzettel stehen, zumindest die Super-Firma INRAD macht das auf jeden Fall.


Das in der Werbung propagierte "Plug-and-Play" kann zumindest nicht mit sofort sichtbarem 100%-Ergebnis glänzen, ...aber das ist Dir jetzt sicherlich klar.  Hi.


Ich hoffe, ein wenig zur Aufklärung beigetragen zu haben und hoffe, dass Du die Möglichkeiten zum Nachabgleich hast. Ist wirklich nicht schwierig, aber man benötigt zumindest einen NF-Tongenerator und Wattmeter. Es muss kein teurer HF-Messplatz sein, zum Glück !


73,
Jochen  --DG2IAQ--
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dg1hvw
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Re: erfahrungen mit 2.3kHz-ssb-filter??
Antwort #5 - 29.09.2004 um 22:30:00
 
da kann ich zunächst nur PUUUHHHH! sagen. das ist natürlich der hammer. ich werd zunächst mal die von dir angesprochenen punkte im servicemenü suchen und versuchen versuchen, die parameter zu ändern. mit allem anderen bin ich als fast-whitesticker zunächst überfordert, werde mich aber ggf. darum kümmern müssen. ich erstatte an dieser stelle bericht über die menü-angleichung.
da hab ich ja den rest der woche zu tun Smiley. vielen dank erstmal.
Ron
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dl4alb
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Re: erfahrungen mit 2.3kHz-ssb-filter??
Antwort #6 - 29.09.2004 um 23:30:11
 
Hallo Jochen

hinter den Yaesu-Filtern verbergen sich keine Collinsfilter, es sind Collinsfilter. Und das Filter vom Ron ist ein Mechanisches. Das ist kein Geheimnis und sie sind bei den meisten Anbietern auch als solche bezeichnet. Ok, ich will nicht klugsch... Smiley

Ron, Dein Problem ist wahrscheinlich gar keins, denn Du hast ja bereits das DSP Filter drin und sicher 2,3kHz bereits eingestellt. Somit kann es sein, daß bei ruhigen Bändern kaum ein Unterschied gegenüber dem DSP-Filter feststellbar ist. Den Unterschied wirst Du allerdings feststellen, wenn z.B. im Contest starke Stationen im selben Band einfallen und anfangen den ZF-Verstärker zu überfordern. Da ist das DSP-Filter machtlos. Das "richtige" ZF-Filter wird dann zeigen was es kann Smiley. Allerdings wird es auch hier versagen, wenn das Eingangsteil schon IM Probleme hat...
Wie gut das beim FT897 ist, keine Ahnung. Soll aber besser sein als beim IC-706.

Just my 2 cents

73 de Steffen, DL4ALB
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dl8aar
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Re: erfahrungen mit 2.3kHz-ssb-filter??
Antwort #7 - 30.09.2004 um 08:11:15
 
Nochmal moin Ron,

na - evtl. hilft ja bereits was oben geschrieben wurde,

hab trotzdem eben nochmal bei Yahoo geschaut, aber den entspr. Artikel nicht sofort wieder gefunden....
meine aber dort war von einem "RSI"-Filter (??!?) die Rede,

kannst ja mal selber schaun (suchen) unter

http://groups.yahoo.com/group/FT897/messages/1

Gruß Lutz

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dc1yhw
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Rheda-Wiedenbrueck
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Re: erfahrungen mit 2.3kHz-ssb-filter??
Antwort #8 - 30.09.2004 um 12:00:22
 
Hallo Ron, hallo Funkfreunde,

man sollte bei dieser Art von Geraeten die Erwartungshaltung ein wenig herunterschrauben.
Sicherlich bietet das FT-897 / 857 eine Menge Funkgeraet fuer relativ wenig Geld, aber wie sagt unser Technikexperte aus unserm OV, welcher bei technischen Fragen immer sehr gerne angesprochen wird, dat is der "Shack am Henkel", und damit hat er Recht.
Als das FT-897 vor einiger Zeit deutlich unter die 1000€ Grenze gesunken ist, habe ich dann auch zugeschlagen und ein Geraet erstanden. Ich bin im Grossen und Ganzen mit dem Geraet sehr zufrieden, setze es aber fast ueberwiegend Portabel ein.
Im Vergleich zum TS-850Sat mit kaskadierten steilflankigen Quarzfiltern ( Shapefaktor ca. 1,5-1,6 )
von Inrad und der DSP-100 ist der Empfang sehr unruhig. Mit beiden Geraeten empfaengt man die gleichen Signale, nur mit dem TS-850 ist das viel ruhiger und angenehmer.
Beim UKW-Teil ist das auch nicht anders, dem IC-820h von Icom kann der 897 auch nicht das Wasser reichen.

In meinem Yaesu FT-817 habe ich ein 2,3kHz Inradfilter eingebaut und damit im grossen und Ganzen zufrieden, leider funktioniert Das Filter nicht im FT-897.
Vom Inrad Filter mit der Nummer 717 gibt es unterschiedliche Ausfuehrungen die sich durch Beschaltung der Adapterplatine unterscheiden und mit Buchstaben hinter der Filterbezeichnung zu erkennen sind.

Interessante Infos zu Quarzfiltern gibt es auf der Homepage der Fa. Garantfunk. Da hat sich der Don sehr viel Gedanken darum gemacht wie man das vernuenftig Erklaeren kann.      www.garant-funk.de

FAZIT:

Fuer den Portabelbetrieb ist das Geraet fuer den Preis nicht zu schlagen, und als Zweitempfaenger/Zweitgeraet im Shack auch ganz brauchbar, das 2,3kHz SSB Filter von Collins ist fuer den Preis nicht der Bringer, da scheint das 10polige 2,3kHz Filter(717F) mit einen Shapefaktor von 1,6 doch wohl etwas besser zu sein.

So das solls erst mal gewesen sein, allen viel Spass !! mit dem 857/897 und ich hoffe man hoert sich mal auf den Baendern.

vy 73 de Heinz  DC1YHW
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dg1hvw
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Geschlecht: male
Re: erfahrungen mit 2.3kHz-ssb-filter??
Antwort #9 - 30.09.2004 um 22:04:53
 
moin,

naja, also meine kohle reichte nicht ganz für den ic-7800...
also muss ich aus meinem 897 das maximum rausholen.
hab heute mal ein wenig im service-menü rumgespielt und z.B. eine erhebliche steiigerung der rx-empfindlichkeit rausholen können.

dann hab ich die car-points verändert und schon ein bedeutend besseres filter-ergebnis erzielt. jetzt müsste man wahrscheinlich nur noch die parameter optimieren.

in dem zusammenhang: hat jemand ne genaue beschreibung des hidden-sevice-menüs? (das mit abc-drücken und einschalten).

grüsse
Ron DG1HVW
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