df1as
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JO52gg
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Hallo!
Was sollen ein paar wenige dB Unterschied im ZF-Zweig an der RF-Leistung ausmachen?
Üblicherweise haben alle breitbandigen Geräte Durchgangsverstärkungsvariationen im Bereich bis etwa 10 dB, teilweise auch darüber! Das wird alles durch eine Regelung (bei Sendezügen meist ALC genannt) ausgeglichen!
Hat so ein Filter 2dB weniger Dämpfung, würden also lediglich an anderer Stelle (also an den Aktoren) diese 2dB automatisch wieder herausgenommen werden.
Wenn es um Variationen im Bereich über 10dB ginge, wäre ich mit der Argumentation einverstanden - so muss es ein anderer Effekt sein.
Vorstellbar wären dem gegenüber parasitäre Schwingungen der Treiber- oder Folgestufen dieses Filters. Das Einfügen von Dämpfung kann eine breitbandige Anpassung (somit Schwingungsberuhigung) bewirken. Das Fehlen dieser Dämpfungselemente kann dann sehr gefährlich wirken.
Ein Rückwärtseffekt ist selbstverständlich auch zu verzeichnen, wenn die Filter keinen breitbandigen Abschluss sehen, kann dies auch Einfluss auf die Charakteristik haben.
Parasitäre Schwingungen führen übrigens fast immer zu Verzerrungen im Nutzfrequenzbereich (durch eintretende Sättigungseffekte/Übersteuerung), was ein weiterer Hinweis sein könnte.
Vy 73
Kay-Uwe, DF1AS
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