Hallo Patrick,
aus Gründen der Größe des Grundstücks solltest Du Dich mal mit kapazitiven Antennen beschäftigen. Auf der Homepage von OM Arthur DL7AHW (Google findet sie), ist ein Berechnungsprogramm für kurze Antennen. Das Prinzip ist umgekehrt zum Dipol. Die Antenne ist ein Serienresonanzkreis, Spule und Kondensator oben kapazitiv gegen Erde und das Gegengewicht ein 1/4 Lambda * VK Koaxkabel, wo am Ende mit einer Mantelwellensperre der Einspeisungspunkt isoliert wird. Der Wirkungsgrad ist schlechter als bei einem idealen Dipol, aber besser als bei verkürzten Gebilden. Als Koaxkabel reicht RG-58. Das kann man dann leicht um einen Ringkern für die Mantelwellensperre wickeln. Ich hatte das mal für ein 1m/10cm dickes Ofenrohr berechnet und bin dabei auf 30pF Kapazität gegen Erde gekommen. Die Spule auf mit D=10cm bei 1mm Cul-Draht braucht dann nur noch etwa 51 Windungen. Zur Aufbauhöhe reichen 4m über Grund, das sonst die Kapazität gegen die Erde sinkt. OM Arthur sendet auf 40m und 80m mit Haarspraydosen. Bei einem vereinbarten Sked auf 40m war bei mir OM Arthur die stärkste Station.
Ein OM aus Göttingen hatte sich eine 160m Antenne aus Maschendraht gebaut und in ganz DL sehr gute Signale mit S9+ erzeugt und OM's in der Runde glaubten, er wolle sie verars.... oder er hätte zu viel getrunken.
Die Nachbarn werden das Gebilde auch nicht als 160m Antenne erkennen können, eher als Regenmesser.
73 de Gerhard