Hallo!
Bei uns steht fast mitten in der Stadt in etwa 200 m Höhe auch so ein Teil. Frequenzen werden aber bis knapp an die 430 MHz genutzt, so dass man mit festabgeglichenen Filtern (im Gegensatz zu mitlaufenden Filtern) kaum mehr als 5 bis 20 dB Unterdrückung erwarten kann. Scharfe Präselektoren wären zwar möglich zum Dazwischenschalten. Aber dann ginge auch kein Relaisfunk mehr und bei jedem QSY müsste man nachkurbeln. Das einzige, was hier also hülfe: Großsignalfestigkeit!
Einige Handfunken und Mobilgeräte versagen auch tatsächlich in der näheren Umgebung dieses Senders, bessere Geräte halten Stand.
Eine horizontale Antenne (Yagi) sollte auch schon mal helfen - ist aber natürlich keine Lösung ...
Umbau solcher Mobilgeräte auf mehr Großsignalfestigkeit wäre kaum möglich. Ich empfehle mal, andere Geräte auszuprobieren, notfalls zu tauschen.
73
Kay-Uwe

Hallo Tom,
dass ein einzelnes Gerät so schlecht sein kann, ist schon erstaunlich ...
Eine Möglichkeit wäre die (vermutlich diodenbestückte) RX/TX-Umschaltung. Da könnte ein Austausch helfen. Aber ob pinkompatibel und so ... und auch die Garantie-/Gewähleistungsgeschichten ... besser wohl nicht!
Bei Kurzwellengeräten sind ja oft die Diodenumschaltungen der verschiedenen Bandpässe schlecht, das ist aber auch der "Kleinleistungsbereich". Bei einer TX/RX-Umschaltung ist das ganze ja eigentlich für hohe Leistungen ausgelegt. Und 70cm/2m geht eigentlich parallel ohne weitere Dioden zu trennen.
Wer weiß, woran das nun genau liegt.
Sehr interessant sind auch auf die Reviews auf www.eham.net. Da liegt der FT-7100M (immerhin repräsentativ mit über 100 Reviews) auf einem der schlechtesten Plätze überhaupt! 2,7 von 5 Punkten! Unter 3,5 liegt kaum ein Gerät. Schau da mal 'rein:
http://www.eham.net/reviews/detail/1357
Trotzdem 73
Kay-Uwe